Christian Daniel Friedrich Schubart


Christian Friedrich Daniel Schubart wurde vor allem als sozialkritischer Journalist und Dichter bekannt. Er wurde am 24. März 1739 in Obersontheim bei Schwäbisch Hall als Sohn eines Pfarrvikars und Lehrers geboren. Nachdem er 1769 als Musikdirektor und Organist an den württembergischen Hof nach Ludwigsburg berufen worden war, wurde er aufgrund seines lockeren Lebenswandels und seiner kritischen Äußerungen über Adel und Geistlichkeit bereits 1773 des Landes verwiesen. In Augsburg begann er mit der Herausgabe der kritischen "Teutschen Chronik". Nachdem diese verboten war, ging Schubart nach Ulm und setzte seine Arbeit dort fort. 1777 wurde er nach Württemberg gelockt, wo er in Blaubeuren verhaftet und in der Bergfestung Asperg inhaftiert wurde. Erst zehn Jahre später wurde er unter anderem nach Einmischung Preußens entlassen und wurde Musik- und Theaterdirektor am herzoglichen Hof in Stuttgart. Hier führte er auch die Herausgabe der Teutschen Chronik fort. Am 10. Oktober 1791 starb er in Stuttgart. Der hier vorgelegte Psalm 118 muss in Schubarts letzten Lebensjahrzehnt entstanden sein, der verwendete Choral entstammt den 1782 in Leipzig erschienenen Gedichten Johann Andreas Cramers.



Werke


Psalm 118: Danket dem Herrn
für 4 Stimmen (SATB), 3 Violinen, Viola, Violoncello, Violone und Orgel (25 S.)

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PartiturCH201001
ISMN 979-0-50248-032-5
€ 14,80